Pressemitteilung Ägypten 28. Januar 2013

Aktion mit Nofretete-Figuren gegen Polizeigewalt

Amnesty demonstriert zum Besuch des ägyptischen Präsidenten Mursi in Berlin

BILDTERMIN

WANN: Mittwoch, 30. Januar 2013, 12:15 Uhr

WO: Zwischen Bundeskanzleramt und Paul-Löbe-Haus

WAS: Amnesty-Aktivisten protestieren mit zwei Nofretete-Figuren gegen die exzessive und unverhältnismäßige Polizeigewalt in Ägypten. Eine der drei Meter hohen Figuren trägt eine Gasmaske, die andere einen blutigen Verband. Auf deutsch- und

arabischsprachigen Bannern werden die Aktivisten von Präsident Mursi fordern: "Mursi: Stopp die Gewalt gegen Demonstranten!" und "Ägypten: Polizei- und Militärgewalt aufklären!" Die Aktion ist inspiriert durch ägyptische Street Art, die während der "Revolution des 25. Januar" ein wichtiges Ausdrucks- und Protestmittel von Aktivisten wurde.

WARUM: Anlässlich des Staatsbesuchs des ägyptischen Präsidenten Mursi prangert Amnesty International damit die exzessive und unverhältnismäßige Polizeigewalt gegen Demonstranten in Ägypten an. Amnesty fordert von Mursi zudem, dafür zu sorgen, dass alle Fälle umfassend aufgeklärt und dass alle Verantwortlichen für die durch Polizei und Militär begangenen Menschenrechtsverletzungen seit dem Sturz von Mubarak vor Gericht gestellt und zur Rechenschaft gezogen werden.

Für Interviews steht Henning Franzmeier, Ägypten-Experte von Amnesty International, vor Ort zur Verfügung.

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