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Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: Werde aktiv!
Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland
© Amnesty International / Foto: private
Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, machen wir auf mutige Menschen wie die Frauenrechtlerin Nassima al-Sada aufmerksam, die wegen ihrer Menschenrechtsarbeit in Haft sind.
Einzelhaft, Folter, Besuchsverbot: Die Menschenrechtsverteidigerin Nassima al-Sada befindet sich seit mehr als zwei Jahren im Gefängnis in Saudi-Arabien. Die saudischen Behörden schrecken vor keinem Mittel zurück, um den Willen der mutigen Frauenrechtsaktivistin zu brechen – doch Nassima bleibt stark!
Sie setzt sich seit langem dafür ein, dass Frauen in Saudi-Arabien frei leben und zum Beispiel ohne männlichen "Vormund" Auto fahren dürfen.
Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine große persönliche Herausforderung. Deshalb ist der Einsatz für Nassima und andere Menschenrechtsverteidiger_innen beim Briefmarathon besonders wichtig.
In Zeiten der Corona-Pandemie wird deutlich, wie wichtig der Kampf von Menschenrechtsverteidiger_innen wie Nassima ist. Gerade in Krisensituationen sind wir alle auf mutige Menschen angewiesen, die auf Missstände aufmerksam machen und für unsere grundlegenden Rechte einstehen.
Dadurch geraten sie ins Visier der Regierungen, die sie kritisieren – mit persönlichen Folgen: Unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung werden sie vielerorts verfolgt, inhaftiert oder absichtlich den Gefahren des Coronavirus ausgesetzt.
Schreib einen Brief, eine Postkarte oder eine E-Mail und fordere ihre Freiheit. Zeig Nassima und allen anderen: Wir vergessen euch nicht!
Heute am Internationalen Tag der Menschenrechte erinnern wir daran: Menschenrechte sind für Krisenzeiten gemacht. Unterstütze uns dabei, von den Regierungen dieser Welt einzufordern: Menschenrechte gelten immer, besonders in diesen schweren Zeiten.
Vielen Dank für deine Unterstützung!
