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Angriffe werden untersucht
Diese Urgent Action ist beendet
Die Staatsanwaltschaft in Villavicencio hat am 27. Mai vier Mitarbeiter_innen des technischen Untersuchungsteams in die Gemeinschaft ASEINPOME geschickt, um die Drohungen gegen sie zu untersuchen. Die Anordnung dazu kam von der Abteilung der Staatsanwaltschaft, in deren Zuständigkeit es liegt, die Verantwortlichen ausfindig zu machen, welche die Sicherheit der Gemeinde bedrohen.
Vertriebene Indigene in der kolumbianischen Pazifikregion
© Amnesty International
Sachlage
Seit in Kolumbien der Covid-19-Lockdown begann, haben sich in der Gemeinde ASEINPOME im Departamento Meta im Zentrum Kolumbiens mindestens zwei gefährliche Vorfälle ereignet. Am 24. April gegen 11 Uhr kam ein Unbekannter in die Gemeinschaft. Als der indigene Wachmann darüber informiert wurde, setzte die unbekannte Person ein Haus in Brand. Zwei Wochen zuvor fuhren Unbekannte auf hochzylindrigen Motorrädern in der Gemeinde herum.
Nach internationalem und nationalem Druck, auch durch die Amnesty-Appelle, besuchte das technische Untersuchungsteam der Staatsanwaltschaft von Villavicencio am 27. Mai die Gemeinschaft in der Absicht, die Angreifer_innen zu identifizieren und sie davon abzuhalten, die indigene Gemeinschaft weiterhin zu bedrohen.
Amnesty International wird mit der Gemeinschaft in engem Kontakt bleiben, um ihre Sicherheitslage einschätzen zu können und umgehend reagieren, wenn es zu einem neuen Sicherheitsvorfall kommen sollte.
Weitere Aktionen des Eilaktionsnetzes sind nicht erforderlich. Vielen Dank allen, die Appelle geschrieben haben.