Schikane gegen Geraldine Chacón stoppen!

Porträtfoto von Geraldine Chacón auf einem belebtem Platz mit Bäumen und Häusern

Geraldine Chacón arbeitete mit Jugendlichen in den Armenvierteln von Caracas. Menschenrechtliches Engagement ist in Venezuela jedoch nicht erwünscht. Die Behörden inhaftierten sie wegen angeblichen Kontakts zu oppositionellen Gruppen.

"Sie hat sich schon immer gegen Ungerechtigkeit eingesetzt", erzählt die Mutter von Geraldine Chacón. Schon mit neun Jahren habe sie davon geträumt, Rechtsanwältin zu werden. Als sie später in Caracas Jura studierte, gründete sie an der Universität ein Jugendnetzwerk zur Unterstützung von Amnesty International. Außerdem engagierte sie sich federführend in einer Organisation, die benachteiligte Jugendliche in den Armenvierteln der Hauptstadt unterstützt. In der Nacht zum 1. Februar 2018 nahmen Angehörige des Geheimdienstes Geraldine Chacón zuhause fest. Man wirft ihr fälschlicherweise vor, sie stehe mit Gruppen in Verbindung, die Proteste gegen die Regierung organisierten.

Obwohl ein Gericht ihre Freilassung anordnete, ist die gewaltlose politische Gefangene vier Monate lang unter miserablen Haftbedingungen in Haft gehalten worden. Im Juni kam Geraldine Chacón unter Auflagen frei – sie darf das Land nicht verlassen und muss jederzeit mit einer erneuten Festnahme rechnen.

Geraldine Chacón und viele andere friedliche Aktivistinnen und Aktivisten sind täglichen Einschüchterungen ausgesetzt, nur weil sie sich für die Einhaltung der Menschenrechte in ihrem Land einsetzen.

Hintergrundinformationen

Wende dich auch direkt an Geraldine Chacón!

Schicke ihr eine Solidaritätsbotschaft, die ihr zeigt, dass sie nicht allein ist. Schicke deinen Brief an: Geraldine Chacón, c/o Amnesty International, Calle Manuel A. Fuentes 894, San Isidro 15046, Lima, Peru.

Du kannst ihr auch mailen: nattvilla2512@gmail.com