Amnesty 22. Mai 2023

Persönliches Highlight: Stimmen aus dem Vorstand

Die Vorstandsmitglieder der deutschen Amnesty-Sektion berichten über ihre persönlichen Highlights des Jahres 2022.

Porträt von Wassily Nemitz, der in die Kamera lächelt und vor einer Wiesenlandschaft steht.

Wassily Nemitz, Vorstandssprecher der deutschen Amnesty-Sektion:

"Der Einsatz für die Menschenrechte entwickelt sich stetig weiter: So machen wir uns aktuell für Klimagerechtigkeit stark oder fragen uns, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz für die Menschenrechte habe könnte. Um diese neuen Aufgaben zu meistern, sind wir auf ausreichende Ressourcen, gute Ideen und engagierte Mitglieder, Unterstützer*innen und Mitarbeiter*innen angewiesen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir als deutsche Amnesty-Sektion in den vergangenen Jahren stetig wachsen konnten." 

Lies hier weiter im Grußwort von Wassily Nemitz zum Tätigkeitsbericht 2022.

Porträt von Stephan Heffner, der in die Kamera lächelt und vor einem schwarzen Hintergrund steht.

Stephan Heffner, Stellvertretender Sprecher des Vorstands:  

"Das vom völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine geprägte Jahr 2022 zeigte erneut die Wichtigkeit unserer umfassenden Menschenrechtsarbeit weltweit, auch wenn diese bisweilen kontroverse inhaltliche Auseinandersetzungen bewirkt. Die Auszeichnung des Ethiopian Human Rights Council (EHRCO) im Mai 2022 ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Die nachfolgenden Ereignisse zeigten, wie wichtig die Unterstützung des Äthiopischen Menschenrechtsrats ist, dessen Arbeit weiterhin gefährdet ist."

Porträt von Andreas Schwantner, der in die Kamera lächelt und von einem Wald umgeben ist.

 Andreas Schwantner, Vorstandsmitglied für Finanzen:

"Ein Highlight in 2022 war für mich, nach den Jahren der Pandemie wieder an einer Jahresversammlung in Präsenz teilhaben und auf so viele engagierte, positiv denkende und konstruktiv agierende Mitstreiter*innen treffen zu dürfen, die in einem wertschätzenden Miteinander für die gemeinsame Sache der Menschenrechte kämpfen."

Porträt von Maureen Macoun, die in Kamera lächelt und vor einem hellen Hintergrund steht.

Maureen Macoun, Vorstandsmitglied für ehrenamtliches Engagement:

"Mein persönliches Highlight bei meiner Amnesty-Arbeit im letzten Jahr war die motivierende Stimmung bei der Jahresversammlung. Es ist toll die Energie zu erleben, die entsteht, wenn wir als Amnesty-Gemeinschaft zusammenkommen, um uns für ein Ziel, nämlich die Durchsetzung der Menschenrechte, zu engagieren!"

Porträt von Lisa Nöth, die in die Kamera lächelt und vor einer weißen Wand steht.

Lisa Nöth, Vorstandsmitglied für Länder- und Themenarbeit:

"2022 war für mich ein Jahr großer inhaltlicher Debatten und Haltungsfragen. Ich freue mich, dass wir die Herausforderungen angenommen haben und in Dialogprozesse gestartet sind, um uns als Menschenrechtsorganisation weiterzuentwickeln und aus unseren Fehlern zu lernen."

Porträt von Lena Wiggers, die in die Kamera lächelt und vor einer Wand mit verschiedenen Amnesty-Fällen steht.

Lena Wiggers, Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit:

"Mein Highlight im Jahr 2022 war die Verleihung des Amnesty-Menschenrechtspreises an den EHRCO (Ethiopian Human Rights Council). Seine mutige Arbeit beeindruckt mich sehr. Die Würdigung und Unterstützung der wichtigen Arbeit von Menschenrechtsverteidiger*innen weltweit ist ein wichtiger Kern unserer Arbeit. Denn nur als globale Bewegung können wir die Achtung der Menschenrechte für alle Menschen erreichen."

Porträtbild einer Frau

Wiebke Buth, Vorstandsmitglied für Menschenrechtsbildung und Training:

"Mein persönliches Highlight in meiner Amnesty-Arbeit im Jahr 2022 war, dass ich mehrmals erleben durfte, wie unsere Impulse zur Menschenrechtsbildung wirken und von Menschen hochinteressiert aufgenommen werden. Zum Beispiel auf der Bildungsmesse Didacta in Köln, wo unsere Materialien bei Pädagog*innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen auf positive Resonanz stießen."

Wolfgang Grenz, Vorstandsmitglied für Flüchtlingsschutz der deutschen Amnesty-Sektion

Wolfgang Grenz, Vorstandsmitglied für Flüchtlingsschutz:

"2022 gab es Licht und Schatten bei der Behandlung von Flüchtlingen in Europa. Während ukrainische Flüchtlinge weitgehend unbürokratisch in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union aufgenommen wurden, wurden andere Flüchtlinge an den Außengrenzen der EU ohne Überprüfung ihrer Fluchtgründe zurückgewiesen. Ich hoffe, dass wir erreichen können, dass diese rechtswidrige Praxis an den Außengrenzen der EU beendet wird."

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